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April 2009
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
„Zeichen“ von Abi Shek in Heilbronn
Sara Shilo, „Zwerge kommen hier keine“
Assaf Gavron, „Hydromania“
Lesung mit Nava Semel in Berlin
Das Ganelin Trio Priority in Marburg
Das Avishai-Cohen-Trio zu Gast in Baden-Württemberg
Balkan-Surf aus Tel Aviv – Boom Pam auf Deutschland-Tournee
„Eine Frau mit Kamera: Liselotte Grschebina“ - Fotoausstellung in Berlin
Fotografie aus Israel in Düsseldorf
60 Jahre Pressefotografie aus Israel – Paul Goldman und David Rubinger in Bremen
„Sheketak – Rhythm in Motion“ auf Tournee in Deutschland
„Zeichen“ von Abi Shek in Heilbronn
 
Vom 5. April bis zum 17. Mai 2009 werden in der Heilbronner Wartbergkirche Arbeiten des israelischen Künstlers Abi Shek gezeigt.

Der 1965 in Rehovot geborene Künstler studierte Bildhauerei bei Micha Ullman an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Sheks zwischen Relief und flächigen Formen angelegten Skulpturen aus verzinktem Blech knüpfen mit ihren umbördeldten Rändern an uralte handwerkliche Techniken an. Seine Skulpturen spielen mit dem Übergang von der zweiten in die dritte Dimension. In seine neuesten Arbeiten schlägt er mit einem Meißel Psalmverse in die Flächen. Vorbild für Sheks Umgang mit der dritten Dimension sind rituelle Bronzeobjekte aus der Zeit um 3.500 v.Chr., die man in einer Höhle im Nachal Mischmar-Tal am Toten Meer fand.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Sonntag, 5. April bis zum Sonntag, 17. Mai 2009

Eröffnung, Sonntag, 5. April 2009, 11.15 Uhr

Wartbergkirche Heilbronn
Schüblerstr. 6
74076 Heilbronn
Tel.: 07131 / 1778 20
E-Mail: Pfarramt-Wartbergkirche@t-online.de

Weitere Informationen:
http://www.abishek.de/

 





 
 
 
Sara Shilo, „Zwerge kommen hier keine“
 
Als Mas’ud, der Falafelkönig, plötzlich stirbt, ist seine Frau
Simona von Sinnen vor Schmerz. Vom Leben nach diesem Verlust erzählen die verwaisten Familienmitglieder: Simona, die statt in den Bunker auf den Bolzplatz geht und hofft, der tägliche Katjuscha-Regen in Nord-Israel möge endlich über ihr niedergehen. Dudi und sein Zwillingsbruder Itzik, der wie mit einer Nabelschnur an Dudi hängt, weil seine Glieder irgendwann im Mutterleib zu wachsen aufhörten. Kobi, dem die Trauer der Mutter und die Bedürftigkeit der Kleinen die Vaterrolle aufzwingt und Etti, die Radiosprecherin werden will und von einem besseren Leben träumt.

Sara Shilo wurde in Jerusalem geboren. 1976 zog sie mit ihrem Mann in eine israelische Siedlung in Ma’alot. Sie leitete das dortige Zentrum der Künste, schrieb Kinderbücher und gründete ein Puppentheater, das berühmt wurde. „Zwerge kommen hier keine“, ihr erster Roman für Erwachsene, gewann den „Ministry of Culture Prize for a debut novel“, den „Wiener Prize for a debut novel“ sowie den „Sapir Prize“, Israels höchste literarische Auszeichnung. Shilo lebt mit ihrer Familie in Galiliäa.

Sara Shilo, „Zwerge kommen hier keine“
Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Deutscher Taschenbuch Verlag, 300 Seiten





 
 
Assaf Gavron, „Hydromania“
 
Im April erscheint der neue Roman „Hydromania“ von Assaf Gavron.

Es handelt sich dabei um einen Zukunftsroman: Im Jahre 2067 herrscht Dürre in der Welt. China, Japan und Ungarn kontrollieren die Wasservorräte und bestimmen, wann und wo Regen fällt. Durch den Einfluss Chinas hat sich im Nahen Osten das Kräfteverhältnis verkehrt, den Großteil des ehemaligen Staates Israel beherrschen nun die Palästinenser. Den Juden ist nur noch eine kleine Enklave an der Mittelmeerküste geblieben. Als eine dreimonatige Verspätung des fälligen Regens angekündigt wird, beginnt „Hydromania“, die gnadenlose Jagd nach Wasser, und die Israelin Maya, deren Vorräte leer sind, beschließt, gegen die Allmacht der großen Wasserkonzerne anzugehen.

Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt heute in Tel Aviv. Er hat vier Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht und ist in Israel Bestsellerautor. Außerdem hat er u.a. Jonathan Safran Foer und J.D. Salinger ins Hebräische übersetzt, ist Sänger und Songwriter der israelischen Kultband „The Mouth and Foot" und war im Schreibteam des Computerspiels „Peacemaker", das den Nahost-Konflikt simuliert. Einer seiner Romane wird gerade verfilmt.

Assaf Gavron, „Hydromania“
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner
Luchterhand, 288 Seiten

 





 
 
Lesung mit Nava Semel in Berlin
 
Nava Semel wird am Sonntag, den 26. April 2009, im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin zu Gast sein, wo sie Ihren Roman „Und die Ratte lacht“  präsentiert. Die Veranstaltung wird von Frau Dr. Alexandra Nocke moderiert, den deutschen Text liest Dagmar Schwarz.

1999 erzählt eine alte Frau in Tel Aviv ihrer Enkelin die Geschichte vom Mädchen mit der Ratte, das in einem Erdloch von polnischen Bauern versteckt wurde. Die Enkelin gibt die Geschichte weiter, und im Internet tauchen Gedichte über das Mädchen mit der Ratte auf. 2099 versucht eine Anthropologin die Wurzeln des Mythos vom Mädchen mit der Ratte aufzudecken. Die Akteure dieses ungewöhnlichen Buches geben Erinnerungen weiter, während sie selbst auf der Zeitachse unterwegs sind.
Das kühne Buch über die Ratte, die am Ende lacht, war in Israel ein großer Erfolg, ebenso wie die nach ihm komponierte Kammeroper von Ella Milch-Sheriff. Einen Ausschnitt aus dieser Oper wird zu Beginn der Veranstaltung gezeigt.

Nava Semel wurde1954 in Jaffa geboren. Sie erhielt mehrere Literaturpreise. In ihrem vielfältigen Werk hat sie sich immer wieder mit Themen der zweiten Generation und der Verwandlung von Erinnerung auseinandergesetzt.
Ihr neuestes Buch, „Die australische Hochzeit" erschien 2008 in Israel.

Sonntag, 26. April 2009, 11.00 Uhr
Jüdisches Gemeindehaus
Fasanenstraße 79/80
10623 Berlin

Kartenreservierung:
Tel.: 030 / 88 24 250





 
 
 
Das Ganelin Trio Priority in Marburg
 
Am 21. April 2009 konzertiert das Ganelin Trio Priority auf Einladung der Jazzinitiative Marburg e.V. im Marburger Kulturladen KFZ.

1970 gründete der litauische Pianist und Keyboarder Vycheslav Ganelin das erste Avantgarde Jazz Ensemble der Sowjetunion und sorgte seit Ende der 70er Jahre international für Furore. Nach seiner Emigration nach Israel im Jahr 1987 konzentrierte sich Ganelin zunächst auf sein kompositorisches Werk, das von der Kinderoper bis zum SciFi Soundtrack reicht, und gab nur vereinzelt Solokonzerte. Mitte der 90er gründete er gemeinsam mit dem Saxophonisten Petras Vysniauskas und dem deutschen Schlagzeuger Klaus Kugel das Ganelin Trio Priority, mit dem seitdem auf großen Bühnen der Welt zu erleben ist.
Das Spiel des Ganelin Trios erinnert an Andrew Hill, der über ein Thema von Schostakovitsch improvisiert, an Wayne Shorters Sopransaxophon in seiner Hoch-Zeit, an Rashied Ali im Zusammenspiel mit John Coltrane. Sound und musikalische Entwicklung bleiben stets transparent.

Ganelin Trio Priority
Vyacheslav Ganelin - Piano, Synthesizer, Percussion
Petras Vysniauskas - Sopransaxophon
Klaus Kugel - Schlagzeug, Percussion

Dienstag, 21. April 2009, 20.30 Uhr

Kulturladen KFZ
Schulstr. 6
35037 Marburg
Tel.: 06421 – 1389 8
Fax: 06421 – 2719 8
E-Mail: info@kfz-marburg.de
http://www.jazzini.de/konzerte/konzerte.php

Weiterführende Informationen:
http://www.ganelintrio.com/





 
 
Das Avishai-Cohen-Trio zu Gast in Baden-Württemberg
 
Am Freitag, 24. April wird das Avisahi-Cohen-Trio im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen zu hören sein.

Das Magazin „Bass Player“ erklärte den in Israel geborenen Bassisten, Komponisten und Bandleader Avishai Cohen zu einem der „einhundert einflussreichsten Bassisten des Zwanzigsten Jahrhunderts“. Avishai Cohen wuchs in einer musikalischen Familie in der Nähe von Jerusalem auf.
Seine Spielweise bewegt sich zwischen nahöstlichen, europäischen und afroamerikanischen Ausdrucksformen. Inspiriert durch den legendären Bassisten Jaco Pastorius, wechselte Cohen im Alter von 14 Jahren vom Klavier zur Bass-Gitarre und spielte von 1996 bis einschließlich 2003 in verschiedenen Bands von Chick Corea. Seitdem leitet er seine eigenen Gruppen. Neben Corea hat Cohen verschiedenste Jazz-Persönlichkeiten (Bobby McFerrin, Roy Hargrove, Herbie Hancock, Nnenna Freelon und Paquito D’Rivera) begleitet oder mit ihnen Aufnahmen gemacht.

Im Avishai Cohen Trio spielen neben dem Bandleader am Bass die beiden israelischen Musiker Shai Maestro (Klavier) und Itamar Doari (Percussion).

Freitag, 24. April 2009, 20.00 Uhr

Graf-Zeppelin-Haus
Olgastr. 20
88045 Friedrichshafen
Tel.: 07541 / 203 33 00
Karten-Tel.: 07541 / 288 444
E-Mail: kartenservice.gzh@friedrichshafen.de
http://www.gzh.de/

Weitere Informationen zu Avishai Cohen:
http://avishaicohen.com/





 
 
Balkan-Surf aus Tel Aviv – Boom Pam auf Deutschland-Tournee
 
Boom Pam – „Tel Avivs schrägste Band“ – ist zurück in Deutschland und wird in Hamburg, Berlin, Köln, Braunschweig, Regensburg und Wiesbaden zu hören sein.

In Israel ist Boom Pam Kult. „Unser Mix“, so erklären die Musiker, „versucht alle Elemente der Musik, die es hier gibt, zu einem zu vereinen.“ Eine nervöse Tuba, ein herausforderndes Schlagzeug und zwei ekstatische Gitarren sind die Mittel, mit denen Boom Pam ihre irrwitzige Kombination aus Rock’n’Roll, Surf, griechischer Musik, Balkansounds, arabischem Folk und israelischer Klezmermusik spielen.
Ihre Cover-Version des griechischen Hits „Boom Pam“, die sie gemeinsam mit dem israelischen Rockstar Berry Sakharof einspielten und nach dem sich die Band benannte, startete im Sommer 2004 in die Charts und avancierte zum Mega-Hit. Seitdem spielt die Band in Israel auf allen bekannten Bühnen, nicht selten mit Gastmusikern aus anderen Bands, wie zum Beispiel mit den 17 Hippies im vergangenen Jahr.

Die vier Jungs aus Tel Aviv schaffen in bester Partylaune einen fruchtbaren Dialog zwischen West und Ost, bei dem alle Schubladen geschlossen und alle Grenzen offen sind.


Donnerstag, 2. April 2009, 21.30 Uhr in Hamburg
Kampnagel
Jarrestraße 20
22303 Hamburg
Tel.: 040 / 2709 49 49
http://www.kampnagel.de/

Freitag, 3. April 2009, 23.00 Uhr in Berlin
Rosi's

Revaler Straße 29
10245 Berlin
Tel.: 030 / 2068 78 70
http://www.rosis-berlin.de/

 

Samstag, 4. April 2009, 20.00 Uhr in Köln
Gebäude 9
Deutz-Mülheimer Str. 127
51063 Köln
Tel.: 0221 / 814637
http://www.gebaeude9.de/

Mittwoch, 8. April 2009, 21.00 Uhr in Braunschweig
Merz
Gieseler 3
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 4803 90 71
http://www.merz-bs.de/

Donnerstag, 9. April 2009, 20.00 Uhr in Regensburg
Klangfarben
Hirtenstr. 8
93059 Regensburg
Tel.: 0941 / 28401
http://www.klangfarben.org/

Freitag, 10. April 2009, 20.00 Uhr in Wiesbaden
Schlachthof

Gartenfeldstr. 57
65189 Wiesbaden
Tel.: 0611 / 9744 50
http://www.schlachthof-wiesbaden.de/http://www.schlachthof-wiesbaden.de/


Weitere Informationen:
http://www.boompam.org/http://www.boompam.org/
http://www.myspace.com/boompam





 
 
 
„Eine Frau mit Kamera: Liselotte Grschebina“ - Fotoausstellung in Berlin
 
Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt vom 5. April bis 28. Juni 2009 die erste Retrospektive der Fotografin Liselotte Grschebina (1908-1994) in Deutschland.

Zu sehen sind einhundert Fotografien, die zwischen 1929 und den 1960er Jahren in Deutschland, Erez Israel und Griechenland entstanden. Beni Gjebin, entdeckte die etwa 1.800 Fotos umfassende Sammlung seiner Mutter Liselotte Grschebina erst nach ihrem Tod und schenkte sie der Fotoabteilung des Israel Museum, Jerusalem. In ihren Fotos dokumentiert Grschebina im Stil der Neuen Sachlichkeit modernes Alltagsleben in Israel. Zu sehen sind Menschen beim Sport, Stilllebenkompositionen und die Architektur des „International Style“ in Tel Aviv.

Die in Karlsruhe geborene Liselotte Grschebina (geb. Billigheimer), studierte an der Badischen Landeskunstschule der Bildenden Künste Karlsruhe, wo sie nach Abschluss ihres Studiums zwischen 1929 und 1931 selbst Fotografie unterrichtete. Ein Jahr später eröffnete Grschebina unter dem Namen „Bilfoto“ ein eigenes Atelier für Werbefotos und Kinderporträts, bevor sie 1934 gemeinsam mit ihrem Mann Jacob Grschebin nach Palästina flüchtete. In Tel Aviv eröffnete sie zusammen mit der Fotografin Ellen Rosenberg (später Auerbach) das Atelier „Ishon“ (hebr. „Augapfel“). Im selben Jahr wurde Liselotte Grschebina offizielle Fotografin der Women's International Zionist Organization (WIZO).

Sonntag, 5. April bis Sonntag, 28. Juni 2009

Eröffnung: Samstag, 4. April 2009, 19.00 Uhr

Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin
Tel.: 030 / 25486-112
Fax: 030 / 25486-107
E-mail: presse@gropiusbau.de
http://www.gropiusbau.de/

Öffnungszeiten:
Mi. – Mo. 10.00 bis 20.00 Uhr, Di. geschlossen
Di., 14. April 2009 und Di., 2. Juni 2009 geöffnet





 
 
Fotografie aus Israel in Düsseldorf
 
Im Düsseldorfer Kulturbahnhof Eller sind noch bis zum 19. April 2009 Arbeiten der israelischen Fotografen Micha Bar-Am, Natan Dvir, Avraham Eilat, Orit Ishay, Miki Kratsman, Adi Nes und Gilad Ophir zu sehen.

Die ausgewählten Fotografen vertreten sehr unterschiedliche Positionen und zeigen die Bandbreite zeitgenössischer Fotografie in Israel auf. Jeder der Künstler setzt sich individuell mit Orten und deren Bewohnern, mit Alltag und Ausnahmesituationen, mit Vertrautheit und Vereinsamung auseinander.

Der in Berlin geborene Fotojournalist Micha Bar Am ist der älteste in der Ausstellung vertretene Künstler. Seit seiner Flucht im Jahr 1936 lebt er im Land und hat die Entwicklung von der Gründung des Staates Israel bis heute dokumentiert.
Miki Kratsman (*1959) ist in Argentinien geboren und lebt seit 1971 in Israel, wo er als Fotojournalist für die „Haaretz“ und andere große Zeitungen tätig ist.
Adi Nes, geboren 1966, arbeitet mit den Mitteln der inszenierten Fotografie. Er zählt zu der Künstlergeneration der neunziger Jahre, die sich insbesondere mit den Fragen geschlechtlicher Identität auseinandergesetzt hat. In seiner aktuellen Serie präsentiert er israelischen Lebensalltag im Zusammenhang mit biblischen Geschichten.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Ausstellung bis Sonntag, 19. April 2009

Kulturbahnhof Eller e.V.
Vennhauser Allee 89
40229 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 210 84 88
E-Mail: mail@kultur-bahnhof-eller.de
http://www.kultur-bahnhof-eller.de/

Öffnungszeiten:
Di. – So.: 15.00 bis 19.00 Uhr

 





 
 
60 Jahre Pressefotografie aus Israel – Paul Goldman und David Rubinger in Bremen
 
Vom 23. April bis zum 29. Mai 2009 wird die Ausstellung „60 Jahre Pressefotografie aus Israel“ mit eindrucksvollen Zeitdokumenten von Paul Goldman und David Rubinger nun auch in Bremen gezeigt.

Paul Goldmans Foto von David Ben Gurion beim Kopfstand am Strand von Herzeliya (1957) genießt in Israel Kultstatus. (Copyright: Spencer M. Partrich)
Der im Jahr 1900 in Budapest gebürtige Goldman dokumentierte zwischen 1943 und 1961 den im Entstehen begriffenen jungen Staat Israel. Seine Bilder entstanden zum großen Teil im Auftrag internationaler Presseagenturen und zeigen das Alltagsleben und die Lebenssituation in Israel von der Zeit um die Staatsgründung bis Mitte der 1960er Jahre. David Rubinger begab sich auf die Suche nach dem verlorenen Nachlass des 1986 verstorbenen Goldman, dessen Werk in Vergessenheit geraten war. Dank Rubingers Initiative konnte der wertvolle Bestand von rund 40.000 Negativen archiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

David Rubinger (geb. 1924 in Wien), flüchtete 1939 nach Palästina und begann nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 als freiberuflicher Fotograf für lokale Medien zu arbeiten. Als Korrespondent für „Time“ und „Life“ dokumentierte David Rubinger nicht nur politische Auseinandersetzungen und kriegerische Konflikte, sondern auch die große Politik und ihre Akteure. Dabei porträtierte er politische Führer, Diplomaten und prominente Persönlichkeiten, ebenso wie Flüchtlinge oder einfache Frauen und Männer. Sein 1967 nach der Eroberung der Altstadt von Jerusalem im Sechs-Tage-Krieg entstandenes Foto israelischer Soldaten, die ehrfürchtig an der Klagemauer stehen, zählt zu den berühmtesten Aufnahmen in der Geschichte der Kriegsfotografie. Heute lebt und arbeitet David Rubinger in Jerusalem.

Donnerstag, 23. April bis Freitag, 29. Mai 2009

Eröffnung, Mittwoch, 22. April 2009, 18.00 Uhr in Anwesenheit von David Rubinger
Donnerstag, 23. April 2009, 18.00 Uhr: „Israel mit den Augen eines Fotojournalisten.“ Ein Lebensbericht in (Licht-)Bildern von David Rubinger, Bremer Presseclub, Schnoor

Haus der Bürgerschaft
Am Markt 20
28195 Bremen
Tel.: 0421 / 361 4555





 
 
 
„Sheketak – Rhythm in Motion“ auf Tournee in Deutschland
 
„Sheketak - Rhythm in Motion“ ist eine energiegeladene, virtuose und humoristische Multimedia-Aufführung, die Elemente aus Tanz, Theater, Live-Musik und Videokunst miteinander verbindet.
Auf einer Bühne mit einem dreistöckigen Gerüst und einer Live-Band zeigen die Musiker und Tänzer im schnellen Wechsel Kombinationen aus rhythmischen Musiknummern, verschiedenen Tanzstilen und interaktiven Videoeinspielungen. Die Show setzt auf Spezialeffekte bei der Beleuchtung sowie auf Klangdesign und interaktive Videoeinspielungen. Zeitweise dient die Videoleinwand als weiße Projektionsfläche für Schattenspiele, dann wieder wird sie zum Instrument für die Tänzer, die sie berühren und dadurch Klänge und Bilder hervorrufen. Die verschiedenen Tanzstile der Show reichen von Bodypercussion und Stepptanz über moderne Freestyle-Einlagen bis hin zu Hip-Hop und Breakdance.
 
Termine:

Samstag, den 18. April 2009
Weimar, Weimarhalle 19.30 Uhr

Sonntag, den 19. April 2009
Leonberg,Stadthalle,19.00 Uhr

Dienstag, den 21. April 2009
Wolfsburg,Theater,19.30 Uhr

Donnerstag, den 23. April 2009
Mannheim, Capitol, 20.00 Uhr

Sonntag, den 26. April 2009
Rostock, Stadthalle, 18.00 Uhr

Montag, den 27. April 2009
Aurich, Stadthalle, 20.00 Uhr

Mittwoch, den 29. April 2009
Singen, Stadthalle, 20.00 Uhr

Donnerstag, den 30. April 2009
Fürth, Stadthalle, 19.30 Uhr

Samstag, den 2. Mai 2009
Ahlen, Stadthalle, 20.00 Uhr

Sonntag, den 3. Mai 2009
Bremen, Die Glocke, 17.00 Uhr

Montag, den 4. Mai 2009
Pirmasens, Festhalle, 20.00 Uhr

Dienstag, den 5. Mai 2009
Stuttgart, Theaterhaus, 20.00 Uhr

Mittwoch, den 6. Mai 2009
Lörrach, Burghof, 20.00 Uhr

Freitag, den 8. Mai 2009
Flensburg, Deutsches Haus, 20.00 Uhr

Samstag, den 9. Mai 2009
Bamberg, Konzerthalle, 19.00 Uhr

Sonntag, den 10. Mai 2009
Offenburg, Oberrheinhalle, 18.00 Uhr

Informationen:
http://www.agenda-production.de/index.php?id=167

 





 
 
 
 


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